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Forschungsstipendium der Stiftung Industrieforschung
Frau BSc. Katrin Zumpf erhält ein Forschungsstipendium der Stiftung Industrieforschung! Die Stiftung Industrieforschung unterstützt die Masterarbeit mit 500€ pro Monat. „Die Stiftung Industrieforschung vergibt in der Regel jährlich bis zu 20 Stipendien an besonders qualifizierte Studierende, die an einer deutschen Hochschule (Universität oder Fachhochschule) eine wissenschaftlich fundierte und zugleich praxisorientierte Master- oder Diplomarbeit anfertigen wollen.“ [https://www.stiftung-industrieforschung.de/htm/stipendien.php] Die Forschungsarbeiten müssen daher einen unternehmensübergreifenden Nutzen für KMUs aufweisen.
Frau Zumpf wird sich in ihrer Arbeit mit dem Thema ‚ Untersuchung der Anwendbarkeit der coulometrischen Feuchtemessung als alternatives Messverfahren in der Vakuumgefriertrocknung‘ befassen. Das Ziel der Masterarbeit ist es, die auf der elektrochemischen Zersetzung des Wassers basierende coulometrische Feuchtemessung als alternatives Messverfahren für die Vakuumgefriertrocknung zu untersuchen. Die Masterarbeit wird von Frau Dr. Nicole Vorhauer betreut und einen wichtigen Beitrag zu den Projekten der Vakuumgefriertrocknung leisten. Die neue Messtechnik soll es ermöglichen, die Trocknungsprozesse in-line zu überwachen und zusätzliche Daten zu liefern, die für das Verständnis des Prozesses und die Simulation erforderlich aber auf anderem Wege nicht zugänglich sind.
Cluster WIGRATEC geht in die nächste Runde
Das Cluster WIGRATEC geht in die nächste Runde und erhält eine Förderung im Programm "Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken".
Der regionale Cluster „Wirbelschicht- und Granuliertechnik“ (WIGRATEC) ist ein seit ca. zehn Jahren existierendes Bündnis aus vornehmlich kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) bzw. Unternehmen mit KMU-ähnlicher Struktur. Die Kernkompetenzen des Clusters liegen in der Entwicklung, dem Bau, dem Betrieb und der Vermarktung schlüsselfertiger Produktionsanlagen bzw. der damit verbundenen Technologien für die chemische und pharmazeutische Industrie, sowie teilweise für die Lebensmitteltechnik, die nach dem Prinzip der Wirbelschicht funktionieren.
Der Wachstumsmarkt mit einem der größten Potentiale ist der Agrarsektor, d.h. die Herstellung und der Vertrieb von Lebens- und Futtermitteln. Eine stetig wachsende Bevölkerung, insbesondere in Asien, Afrika und Südamerika, verbunden mit einer Veränderung der Ernährungsgewohnheiten. Eine zusätzliche Nachfrage, insbesondere in Industrienationen, besteht nach so genannten „gesunden und funktionellen Lebensmitteln“, d.h. Lebensmitteln, die über ihren Nährwert hinaus das Wohlbefinden und die Gesundheit fördern. Ein klassisches Beispiel hierfür ist die Zugabe aktiver probiotischer Kulturen in Milcherzeugnissen (Käse, Joghurt, etc.). Um diesen und zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, sind auch in den Industrienationen weitere Fortschritte in der Behandlung und Verarbeitung von Lebensmitteln notwendig. Zur Herstellung sicherer und funktioneller Lebens- und Futtermittel sind daher nicht nur Kenntnisse über die Herstellungsprozesse notwendig, sondern auch detaillierte Kenntnisse über den Aufbau und die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Komponenten.
Combined agglomeration technology for food (COAGG)
Agglomeration ist eine Schlüsseltechnologie in der Lebensmittel- und Futtermittelindustrie, mit der klebrige Pulver in leicht zu verabreichende Instantpartikel umgewandelt werden. Gegenwärtig sind hauptsächlich zwei Wege bei der Herstellung agglomerierter Teilchen beliebt, Sprühtrocknung oder Sprühwirbelschichtagglomeration. Diese beiden Prozesse unterliegen jedoch einigen Einschränkungen.
Ziel dieses Projekts ist die Einführung einer neuen Verarbeitungstechnologie, die Sprühtrocknung mit einer Sprühwirbelschichtbehandlung für die Herstellung von Lebensmittelagglomeraten kombiniert. Das neue Verfahren zielt darauf ab, die vorhandenen Technologien hinsichtlich der Qualität der zu erzeugenden Produkte und der Produktionsökonomie zu verbessern.
Advanced processing of mixed-ingredient food particles (ADMIX)
Die Nahrungs- und Futtermittelindustrie steht vor der großen Herausforderung, Produkte zu entwickeln, die sowohl die Gesundheit der Verbraucher fördern als auch deren Verwendung erleichtern. Die Bequemlichkeit bei der Verwendung führt zu Produkten in Form von Pulvern oder Granulaten, die schnell und leicht in beispielsweise Getränke oder Suppen durch Zugabe von Wasser umgewandelt werden können. Die Förderung der Gesundheit erfordert, dass dieses Produkt an die spezifischen Ernährungsbedürfnisse der Verbrauchergruppen (z. B. Säuglinge oder ältere Menschen) angepasst und bei Bedarf durch z. B. Substitution herkömmlicher Inhaltsstoffe durch neue und wertvollere Komponenten verbessert werden können.
Ziel dieses Projekts ist es, die Flexibilität bei der Auswahl von Zutaten zu ermöglichen, während die Produktqualität auf einem kontrollierbar hohen Niveau gehalten und die Produktionseffizienz garantiert wird. Daher soll ein Verfahren entwickelt werden, welches Prozesse wie Sprühtrocknung, Granulation und auch Mischvorgänge einstufig kombinieren kann.
Faculty Prize 2018
The Faculty of Process and System Engineering has awarded the "Faculty Prize 2018" to Ahmed Saleem (born on November 17, 1991 in Hyderabad/Pakistan) in recognition of the exceptional performance and scientific competence demonstrated during his entire master study in "Chemical and Energy Engineering". His master thesis with the title "Single slurry droplet drying: Experimentation and Modeling" was supervised by Dr. A. Kharaghani. A big congratulation to Ahmed!
Titelseite des Journals Processes (MDPI)
Appreciation of the research work at the chair with title page of the journal Processes (MDPI)