Platz 1: Projekt Lebendige Bibliothek
Eine lebendige Bibliothek folgt dem Prinzip einer traditionellen Bibliothek: Bücher zu verschiedenen Themen können ausgeliehen, gelesen und dann nach Ende der Leihfrist wieder zurückgebracht werden. Der Unterschied hierbei ist, dass bei der lebendigen Bibliothek die Bücher Menschen sind, die ihre Geschichten mit Interessierten teilen.
Situationsanalyse
Die Otto-von-Guericke Universität ist bunt und international. Vielfalt kann aber auch zu Verunsicherung führen, das Unbekannte zu Missverständnissen oder Ablehnung. Gerade in Zeiten der Covid-19-Pandemie, in der Studierende alleine von Zuhause aus studieren, lernt man selten die „bunten“ Seiten der Universität kennen, der Austausch mit anderen fehlt. Obwohl die Universität bereits einige Anlaufstellen für Gruppen (z.B. IKUS, OVGU Pride) besitzt, fehlt es an Möglichkeiten des direkten Austausches mit Interessierten.
Ziel
Von einer „lebendigen Bibliothek“ sollen alle, dies beinhaltet Studierende, Lehrende, Mitarbeitende, aber auch, im Rahmen eines Austausches, die „lebendigen Bücher“ profitieren. Ziel ist es, jedem Menschen an der Universität die Möglichkeit zu geben, sich zu informieren und Erfahrungen zu teilen. Vorurteile können dadurch abgebaut und die Möglichkeit gegeben werden, Fragen zu stellen.
Konzept
Im Konzept geht es um die Bereitstellung von Ansprechpartner*innen und Expert*innen für alle Interessierten zu Aufklärungszwecken: Die lebendige Bibliothek eignet sich damit als Instrument, um sich kritisch mit Vorurteilen und Stereotypen auseinanderzusetzen und Diskriminierung entgegenzuwirken. Zur Umsetzung des Ziels ist eine enge Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Interessengruppen und Kooperationspartner*innen notwendig, die dann Ansprechpartner*innen vermitteln können.
Studierende
Eingereicht wurde dieses Konzept von Kathrin Beate Kivanc und Farooq Hussain.